Zwischen Meeresgrotten und Quellen, der Charme von Morciano di Leuca

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“Morciano di Leuca ist berühmt für seine Küstenortschaft Torre Vado, deren Name von einem faszinierenden Wachturm, mit Blick auf das Meer, aus dem 16. Jahrhundert stammt”, sagt der Stadtrat für Tourismus Erica Quaranta. “Die Küste, zwischen kleinen Stränden und niedrige Klippen, ist den meisten wegen den Quellen bekannt: zwischen den Felsen sprudeln frische, klare Süßwasserquellen hervor, die einen unverzichtbaren natürlichen Whirlpool darstellen. Vom Hafen von Torre Vado aus kann man an Bord eines Bootes auf Entdeckungsreise der wunderschönen Grotten von Santa Maria di Leuca gehen, die sowohl an das Ionisches als auch an das Adriatische Meer grenzen oder eine unvergessliche Erfahrung mit den Fischern auf ihren Fischertouren erleben.

In der Altstadt von Morciano di Leuca strahlen die Burg, antike, elegante Adelspaläste wie der Palazzo Strafella, der zum Zentrum des kulturellen Lebens des Ortes geworden ist, und die Hauptkirche, die die Statue des Heiligen Johannes der Almosengeber aufbewahrt. Er ist der Schutzpatron, dem im Juli ein großes Fest, welches zahlreich besucht wird, gewidmet ist mit Musikkapelle, Feuerwerken und den traditionellen Beleuchtungen.

Nicht weit von Morciano di Leuca entfernt, in der kleinen Fraktion Barbarano, erhebt sich Leuca Piccola, eine Miniaturreproduktion des Platzes mit den Bögen von Santa Maria di Leuca und seiner Wallfahrtskirche. Hier halten die Pilger auf dem Weg nach Leuca an, um sich ein bisschen auszuruhen. Es gab einst ein Wirtsgasthaus, einen Markt, eine Wallfahrtskirche und eine Unterkunft für die Pilger. Man liest heute noch die Aufschrift der 10 P, die in Mode unter den Pilgern war, aber dennoch bis in unsere heutigen Tage gültig ist: Wenig überlegte Worte bringen Strafe, darum denk’ zuerst und sprich’ dann (Parole Poco Pensate Portano Pena, Perciò, Prima Pensa e Poi Parla), die heute auch auf moderne Art sympathisch gelesen werden: Wenig überlegte Posts bringen Strafe, darum denk’ zuerst und veröffentliche dann (Post Poco Pensati Portano Pena, Perciò Prima Pensa e Poi Pubblica).

Eine natürliche Kluft, die sogenannte Grenze (la Vora), nicht weit von der Wallfahrtskirche entfernt, hat in den Jahrhunderten faszinierende Legenden hervorgerufen. Es wird tatsächlich gesagt, dass die Pilger, die ihre Sünden nicht wirklich bereut haben, in die Kluft gefallen sind und auf mysteriöse Weise verschwunden sind.

Die antiken Wege zwischen Olivenbäumen, Trockenmauern und weiten, zum teil grasbewachsenen Pfade, haben der Gemeindeverwaltung Anlass gegeben, sie als Naturlehrpfade vorzuschlagen, die langsam und intensiv erlebt werden können, im Zeichen des langsamen Tourismus.

Aber es gibt auch viele Vergnügungsmöglichkeiten, die zusammen mit den Einwohnern erlebt werden können. Dank der Veranstaltung „Estate d’Amare", reich an Musik- und Kulturveranstaltungen, und dank der traditionellen Feste (sagre) lautet die Devise „Verboten, sich zu langweilen“. Den ganzen Frühling und Sommer hindurch kann man viel Spaß haben. Aber auch mitten im Winter mangelt es nicht an Festen und Veranstaltungen, wie die Lebende Krippe von Barbarano, die die ganze Ortschaft mit einbezieht!

Morciano und seine Gegend erfüllen alle Anforderungen, um den Titel „Touristenstadt“ verwenden zu können, weil es in der Lage ist, gebildete Urlauber und Neugierige aus ganz Europa zu gewinnen, die es lieben, das ganze Jahr über zu reisen und neue Orte zu entdecken.